Kooperationsprojekte KJR – MZM

Der Kreisjugendring München-Stadt (KJR) ist Auftraggeber und Kooperationspartner langjähriger Kooperationsprojekte mit dem Medienzentrum München (MZM). Bereits in den 90er Jahren wurden Projekte von MZM und KJR gemeinsam in Jugendtreffs durchgeführt.
Hier werden Projekte von Medienpädagog*innen vom MZM für und in KJR Jugendtreffs realisiert. Jedes Jahr gibt’s einen anderen medialen und thematischen Schwerpunkt.
Hier findet ihr einige Projekte der letzten Jahre:

Weitere Informationen

Sebastian Ring

+49 89 126 65313

+49 176 308 89111

E-Mail: sebastian.ring@jff.de

Daniel Aberl

+49 176 308 89102

E-Mail: daniel.aberl@jff.de

Audio Film Foto Games Multimedia

An der eigenen Identität arbeiten und sich selbst präsentieren zählt zu den wichtigsten Entwicklungsaufgaben für Jugendliche. Eine zentrale Rolle spielen dabei Bildmedien, z.B. Portraitfotos für das Communityprofil, Smartphonefotos etc.

Beim Kooperationsprojekt Identity Imaging – Style dein Netz! mit dem Medienzentrum München fanden  in verschiedenen Einrichtungen eintägige Fotoworkshops statt. Dabei wurde in jeder Einrichtung ein Foto- und Imagingstudio mit digitalen Spiegelreflexkameras, Lichtanlage, Smartphones, Bearbeitungssoftware u.a. aufgebaut. Die Beteiligten von Style dein Netz! konnten in kurzer Zeit gegenseitig Fotos von sich machen und digital bearbeiten. Die Fotos wurden vor Ort ausgedruckt und den Teilnehmenden digital zur Verfügung gestellt.

Durch das Projekt Identity Imaging – Style dein Netz! erhalten die Jugendlichen auf der einen Seite ein Ergebnis, das für sie in hohem Maße attraktiv ist, weil es für die Selbstdarstellung genutzt werden kann. Zum Anderen findet eine Auseinandersetzung mit der Frage statt, wer man sein will, was andere von einem erwarten (Identitätsarbeit) sowie welche Fotos man online veröffentlichen sollte und welche besser nicht (Datenschutz, Persönlichkeitsrechte).

Ausstellungen

15. Oktober 2014 – 23. Januar 2015: Galerie 90

3. – 30. März 2015: Ganztagsbildungskongress // Referat für Bildung und Sport 

14. – 29. März 2015: Jugend-Kunstmesse

In Kooperation mit dem Kreisjugendring München-Stadt.

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Wir loten gemeinsam mit den Jugendlichen aus den Jugendzentren die kreativen Potenziale der Mobiles (Smartphones, Tablets) und Apps aus. An zehn eintägigen niedrigschwelligen Angeboten gibt es die Möglichkeit an Aktivitäten rund um das Mobile mitzumachen. Dafür wird ein Kreativstand aufgebaut, an dem jede/r Jugendliche selbst aktiv werden, oder sich über Fragen rund um das Mobile informieren kann. Für die aktive Arbeit werden vom Medienzentrum Mobiles mitgebracht, jedoch soll es auch die Möglichkeit geben das eigene Gerät auf kreative Tauglichkeit hin zu prüfen (bring your own device). Zudem wird vom Medienzentrum Informations- und Anschauungsmaterial rund um die Thematik präsentiert. Die Ergebnisse werden auf einem digitalen Bilderrahmen in der Einrichtung ausgestellt sowie beim mobile clip festival eingereicht.

Ein Projekt in Kooperation mit dem Kreisjugendring München-Stadt.

 

18jetzt | DJapps und Best Selfie Today Wettbewerb

Bei 18jetzt am 17. Oktober im Rathaus München konnte man selbst zum DJ werden und das Best Selfie Today („Du siehst schonmal super aus“) knipsen.

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Jugendtreff Au | Musikapps

Im Oktober findet im Jugendtreff Au ein Workshop zu Musikapps statt.

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 m10city | Video- & Fotoapps

Bei dem Clip-Workshop im m10city konnten sich die Kinder und Jugendlichen im Alter von 11 bis 14 an verschiedensten Video, Foto und Musikapps ausprobieren. Schnell wurden Gruppen gebildet die sich zusammen mit dem Leitmotto „…zu viel…” beschäftigten. Mit Hilfe von Tabletts konnten die Kinder ihrer Fantasie dazu freien Lauf lassen. Die Ergebnisse gingen vom Spielfilm über Interview bis hin zum Animationsfilm und können sich durchaus sehen lassen.

Gruppenbild

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Kinderhaus Harthof | Kinderspielapps und Stopptrickanimation

Im Juni hat der Animations- und Spieleapp-Workshop im Kinderhaus Harthof stattgefunden.

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Jugendtreff Akku | Fotoapps

Mit Tablets ausgerüstet experimentierten mit Apps im Jugendtreff AKKU. Vorrangig mit Fotoapps zu verschiedenen Orten und Aktionen in Giesing. Es entstanden 360° Panoramen, Kollagen und ein kurzer Clip. Einige Fotos wurden noch mit Stiften analog nachbearbeitet. Diese werden in einer Ausstellung zu sehen sein. Hier die digitalen Ergebnisse.

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#Whats Depp | Spieleapps

Im März hat #Whats Depp stattgefunden und der mobile mitmachstand war zum experimentieren mit Spieleapps dabei.

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Spielen hat Tradition in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Auch Konsolen und PCs haben schon Klassikerstatus und es gibt einige gute Ansätze und gute Ideen. Es ist an der Zeit, die Spielkultur in den Jugendtreffs auf das nächste Level zu heben. Im Zuge von GAMES+ werden bewährte Konzepte für die digitale Spielkultur in Jugendtreffs gesammelt und neue ausprobiert. Die digitalen Spielideen werden im Netz veröffentlicht, damit Jugendarbeiter*innen in München und darüber hinaus davon profitieren können. Die Projekte umfassen einen je unterschiedlichem zeitlichen und technischen Aufwand. Die Projekte werden von Medienpädagog*innen aus dem MZM in Kooperation mit den Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen durchgeführt.

PROJEKTÜBERSICHT

Beteiligt waren:

Kinderhaus und Jugendtreff Harthof
Jugendtreff M10City
Das Laimer Jugendzentrum
LOK Arrival
Spielhaus Sophienstraße / Arnulfpark

PLAY THE WALL

Die Außenfassade oder Innenräume von Jugendtreffs werden bespielt – mit eigens von Besucher*innen kreierten Games (z.B. mit Scratch-Games, Adaptionen von Pong, Pixelpress oder Super Mario Maker). Damit wird spielerisch eine Brücke in den öffentlichen Raum geschlagen und der Jugendtreff sichtbar inszeniert. Mit Hilfe von Microcontroller-Bausätzen wie Makey Makey können außerdem mit einfachen Mitteln eigene Spielcontroller erfunden werden.

Der Gamedesign-Prozess kann unterschiedlich aufwändig ausfallen – je nach Anspruch, Hausfassade und zeitlichen Ressourcen. Ein Tag im offenen Betrieb sollte dafür mindestens eingeplant werden. Controller können auch als Liveaktion während des Spielens gebastelt werden. Das Projekt eignet sich besonders für Events. Die Außenprojektion hängt stark von der Fassade und den Lichtverhältnissen ab.

GAMES MEET MUSIC

Digitale Spielereien mit Musik, Sounds und Textfragmenten können mit Hilfe von alternativen Controllern und an spannenden Spielorten (z.B. Jugendtreff-Bars) umgesetzt werden. Zudem eignet sich eine Reihe von Games wunderbar als Partyspiele, die auf klassische Controller verzichten, z.B. im Stehen gespielt werden und zum gemeinsamen Spielen, Tanzen oder Singen anregen (z.B. Johann Sebastian Joust, B.U.T.T.O.N., Rockband). Zusätzlich können für VJing zur Musik passende Visuals mit Computerspielgrafiken vorproduziert werden. Der zeitliche Aufwand kann unterschiedlich groß ausfallen.

SPIELEN VERBINDET

Im Kontext des Willkommen in München-Projekts (WiM) werden offene Gaming-Events für geflüchtete Kinder und Jugendliche angeboten. Interaktion steht dabei im Mittelpunkt. Zudem können die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Tools einfache Sprachspiele selbst designen, gemeinsam Musik kreieren und gegeneinander im E-Sport antreten.

MATERIALENTWICKLUNG UND PRÄSENTATION

Die Ergebnisse des Projekts sind in Form von offenen Bildungsmaterialien (OER) hier veröffentlicht. Sie wurden am 14.2.2017 auf einer Tagung im Institut für Jugendarbeit präsentiert.

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Filmwerkstätten und Filmförderung für Jugendliche ab 12 Jahren

#faust_undead ist ein Film-Bastard, der das Handlungsgerüst des Faust 1 als Mega-Structure missbraucht, auf die Knochen der skelettierten Tragödie neues Fleisch aufträgt und sie zu einem Faust-Wiedergänger mit künstlicher Hüfte montiert.

Jugendeinrichtungen des KJR und freie Jugendfilmgruppen aus München produzierten gemeinsam eine Verfilmung von Faust I. Faust wurde dabei in einzelne Kapitel unterteilt und dann anschließend zu einem Film zusammengeschnitten, d.h. jede der 26 Filmgruppen produzierte ein Kapitel. Der fertige Film wurde am 5. Mai im Rahmen des Faust-Festivals (www.faustfestival.com) beim DOK.fest München im Gasteig präsentiert. Es entstand eine zeitgenössische Interpretation von Goethes Faust. Es arbeiteten ca. 200 Jugendliche aus München gemeinsam an #faust_undead.

Die Kooperationsprojekte von Kreisjugendring München-Stadt (KJR) und dem Medienzentrum München (MZM) standen 2019 im Zeichen des E-Sports. Und so startete ein spannendes Gaming-Projekt mit dem Anspruch, dass E-Sports in der Jugendarbeit als partizipatives Format einen Platz haben sollte. Durch eine gemeinsame Bestimmung der Games und Turniermodi wurde sichergestellt, dass sich auch wirklich alle die wollten auf allen Ebenen beteiligen konnten. Ganz besonders herzlich waren auch weniger gamingerfahrene Jugendliche willkommen.


Das MUNICH E-SPORTS MATCHUP ist partizipativ angelegt und bietet vielfältige Zugänge für Jugendliche ab 12 Jahren. Durch die gemeinsame Bestimmung von Games als Turnierdisziplinen und Turniermodus wird sichergestellt, dass sich alle die möchten auf allen Ebenen beteiligen können. Ganz besonders herzlich sind auch weniger gamingerfahrene Jugendliche willkommen.

Wir freuen uns über spannende Projekte in den kooperierenden Einrichtungen: Das Laimer Jugendzentrum, der Club im Hasenbergl, das FEZI am Wettersteinplatz und das Café Netzwerk.

Meilensteine und Schwerpunkte des Projektes 2019:

Auftakttreffen am MZM
Hier werden die Grundlagen gelegt: Alle Beteiligten bekommen Infos über E-Sport und mögliche Aktivitäten und Rollen im Projekt. Gemeinsam werden mögliche Spiele als Turnierdisziplinen und geeignete Turniermodi diskutiert. Offenheit für eigene Konzepte der Local Events in den Einrichtungen bleiben dabei bestehen.

Local Events in drei Einrichtungen
Es werden zuvor in den Einrichtungen zwei Aktionen durchgeführt: Ein Trainingstermin für die E-Sportteams, aber auch die Organisations-, Technik und Medienteams. Am zweiten Termin findet ein lokales Turnier in der Einrichtung statt.

Final-Event am 04. Dezember im Café Netzwerk
Alle beteiligten Teams kommen zu einem großen Final-Event an einem zentralen Ort zusammen und treten in unterschiedlichen Games/Disziplinen gegeneinander an. Auch hier werden die Organisations-, Technik- und Medienteams auf allen Ebenen eingebunden. Darüber hinaus gibt es während des Events Spielkulturangebote.

Das Laimer Jugendzentrum, der Club im Hasenbergl, das FEZI am Wettersteinplatz und das Café Netzwerk sind dabei und treten mit mehreren 2er Teams beim Turnier an.

Es müssen diese drei Spiele je einmal gespielt werden, um durch Siege Kronen zu erlangen, um sich fürs Finalspiel zu qualifizieren:

Mario Kart Battle Mode, Rocket League und Blind Pong!

KJR und MZM wollen 2020 intensiv hinter die Kulissen von TikTok, Instagram und Co. Mit verschiedenen Schwerpunktthemen zu Fotografie und Video gibt es Tipps, Tricks, Tools und Hacks, um einfach selber mal auszuprobieren.

In der aktuellen Situation haben wir uns für Online Zusammenkünfte entschieden. So können wir in Hang-Outs/Sessions in 1,5 h pro Einheit uns bestimmten Schwerpunkten widmen.

Natürlich heißt es hier immer: Alle sind willkommen! Egal in welcher KJR-Einrichtung ihr normalerweise abhängt, dort findet ihr alle Infos zu den DOUBLE TAP – Online Hang-Outs.

Es werden sieben Termine online angeboten. Die Schwerpunktthemen stehen vorher fest, jedoch geht es immer auch um direkt um euch und eure Erfahrungen, Interessen und Fragen. Es gibt keine chronologische Reihenfolge, alle können an jedem Termin reinschnuppern.

Ein extra Termin gibt´s für Fachkräfte, die sich schon immer dafür interessiert haben, einen Mini-Blick in die Foto- und Videobearbeitung für Social Media Plattformen, zu werfen.

Schwerpunktthemen – DOUBLE TAP Online Hang-Outs

  1. No-filter-needed! Alles eine Sache der Perspektive
    Das Bild sieht total abgefahren aus, aber da ist gar kein Filter drauf? Wir wollen mit ganz einfachen Mitteln, wie zum Beispiel einem Wassertropfen oder einer Klorolle coole Effekte direkt beim Fotografieren herstellen.
  2. Light Leak Filter mit Facetattoo Effekt
    Hier wollen wir so richtig mit den Effekten spielen, eigene AR Filter erstellen und Fotos nachbearbeiten. Was ist alles möglich? Was geht ganz fix? Was steckt hinter einem selbst-gemachtem Filter?
  3. Mach deine eigene Challenge – Challenge
    Wir wollen gemeinsam ein zusammenhängendes Video mit vielen Teilnehmenden erstellen. Hier fliegt eine Klorolle aus dem Bild und im nächsten fliegt sie schon rein? Wie ging denn das? Zusammen lernen wir Videoschnitttricks, wie sie mit Apps ganz leicht gehen. Außerdem brauchen wir natürlich eine ganz neue Challenge, eine eigens erfundene KJR Challenge!
  4. It´s a kind of magic
    Eben hatte sie noch keine Schuhe an, jetzt stehen die Schuhe im Eck. Und schwupps, jetzt sind ganz neue Schuhe an den Füßen. Wir arbeiten mit Videoschnitt- und Fotoapps, die mit wenigen Tricks es ermöglichen etwas zu zaubern – aber natürlich nur im Film.
  5. How to be an influencer
    Welche Tools und Tricks nutzen denn eigentlich die bekannten Influencer*innen? Auf was muss denn so geachtet werden? Wie oft sollte etwas gepostet werden? Und muss auf die Wünsche von Fans eingegangen werden? Wir schauen uns das mal genauer an. Im besten Fall fragen wir doch einfach mal eine Person, die sich damit auskennt?
  6. Just for fun – Was wir gerade jetzt zum Zeitvertreib brauchen
    Hier ist besonders viel Zeit, um Quatsch zu machen. Schon mal Activity online gespielt? Und wo kommen eigentlich die ganzen passenden Memes zur Quarantäne Zeit her? Lasst uns einfach noch selber welche gestalten. Wir freuen uns auf eure Ideen!

 

Es lässt deine Freund*innen staunen, deine Familie stolz sein und … es macht Spaß! Beim Coding, also beim Programmieren, geht es viel um Kreativität. Um innovative Problemlösungen, Logik und auch neue Ideen. Coding eröffnet eine Welt, um die Zukunft selber zu beeinflussen. Dafür musst du keine Profi-Programmiererin werden, sondern nur ein Grundverständnis entwickeln, um Zusammenhänge zu verstehen.Online-Marketing, Redakteurin, Designerin, Projektmanagerin, das sind alles Berufe, in denen das Verständnis von Coding und Programmieren hilft, die eigenen Projekte durchzuführen und eine gute Zusammenarbeit im Team und mit Kund*innen zu stärken.

KJR und MZM bieten 2021 zweistündige Coding-Workshops an, um in die kreative Welt hinein zu schnuppern, dieses Jahr ausschließlich für Mädchen*. 

WORUM GEHT ES?  Coding. Wir erschaffen eine eigene zweidimensionale Welt, z.B. für ein Game. Und wie soll deine Spielfigur aussehen? Zuallererst wird deine Spielfigur digital gezeichnet. Und dann sollte sie natürlich auch noch laufen lernen. Es werden die absoluten Programmier-Basics gelernt und angewendet. In den niederschwelligen Workshops werden wir dir Programmierungsgrundlagen beibringen und lustige Minispiele programmieren. In den Workshops möchten wir dir eine Möglichkeit geben, erste Erfahrungen mit dem Programmieren zu machen.

FÜR WEN IST DAS ANGEBOT? Mädchen* im Alter von 10 bis 14 Jahren. Der Workshop ist explizit für Mädchen*gruppen. Kenntnisse im Umgang mit PC (Tastatur und Maus) sind wünschenswert.

WANN FINDEN DIE WORKSHOPS STATT? Der zeitliche Rahmen sind etwa 2 Stunden (online) oder ein halber Tag (offline).

Also schau‘ doch mal vorbei bei unseren kurzen Coding-Workshops und erlerne spielerisch, Programme und Codes zu gestalten!

WO FINDEN DIE WORKSHOPS STATT – ONLINE ODER IM JUGENDTREFF? Je nach Hygienekonzept und Kontaktbeschränkung können die Workshops entweder online oder vor Ort im Jugendtreff stattfinden.

Wie können Sie als Fachkraft Wissen rund um das Thema Nachhaltigkeit vermitteln, Spaß verbreiten und inspirieren? Mit Informationspaketen in Form eines digitalen Quiz, nachhaltigen App-Tipps und coolen Upcycling-Bastelideen!

Hier folgt eine Schritt-für-Schritt Anleitung für ein interaktives Medienprojekt, um mehr Verständnis von Nachhaltigkeit zu vermitteln. Denn wir haben ein Workshopformat erarbeitet, das sich dafür eignet, in einem offenen Jugendtreff oder in der Schule innerhalb von 2 Stunden durchgeführt zu werden. Mit diesem Workshop wird das Thema Nachhaltigkeit Kindern und Jugendlichen auf eine spielerische Weise nähergebracht. Nach Abschluss dieses Projekts wird Ihre Zielgruppe über neues Wissen verfügen, das Sie direkt in die Praxis umsetzen können, um einen kleinen, aber bedeutenden Schritt zur Lösung globaler Probleme zu machen. Die Zukunft liegt in den Händen der Jugend!

Vorbereitung

Bereiten Sie drei Stationen mit jeweils mindestens einem Tisch und mehreren Stühlen vor. Die Anzahl der Tische und Stühle ist variabel von Ihren Möglichkeiten und Räumlichkeiten abhängig.

Für die Teilnehmer*innen ist keine Reihenfolge bei der Stationsnutzung vorgegeben, alle Stationen können bei einem ausreichenden Betreuungsschlüssel gleichzeitig genutzt werden.

 

An Station 1 werden nur mobile Endgeräte, wie Tablets, genutzt. Diese Station benötigt daher am wenigsten Platz. Für Station 2 wird Platz für vier unterschiedliche Aufgaben sowie die Auslage von Materialen benötigt. An Station 3 sollte ausreichend Platz für Bastelarbeiten vorbereitet werden. Bei einem Jugendtreff mit sechs bis fünfzehn oder wechselnden Teilnehmer*innen wurden die Stationen wie folgt aufgebaut:

Station 1 1 Tisch, 4 Stühle
Station 2 2 Tische, 6 Stühle
Station 3 2 Tische, 4 Stühle

 

Tipps:
– Sie können diesen Stationsplan ausdrucken und gut sichtbar im Raum aufhängen.
– Für eine zusätzliche extrinsische Motivation können Sie Stempel für erfolgreich absolvierte Stationen vergeben.
– Wir empfehlen außerdem die verschiedenen Apps der drei nachfolgend beschriebenen Stationen im Voraus selbst zu testen.

 

Station 1: Actionbound Quiz digital + nachhaltig

Mit Tablets oder Smartphones und der vorher installierten App Actionbound kann das digital + nachhaltig Quiz gefunden werden. Drucken Sie einen QR-Codes des Quizzes aus und lassen die Kids diesen selbst scannen oder geben die den Titel als Suchbericht in das Menü der App ein. Dann können die Kinder und Jugendliche selbstständig das Quiz durchspielen. Das vom JFF erstellte Quiz in der App Actionbound ist frei zugänglich.

Pädagogische Ziele: An dieser Station lernen die Teilnehmer*innen durch ein Quiz in der App „Actionbound“ spielerisch wichtige Informationen zum Thema Nachhaltigkeit. Gleichzeitig erlernen die Teilnehmer*innen den Umgang mit der Nutzung von Tablets und Smartphones.

Technikbedarf: Für die Teilnahme am digitalen Quiz ist ein Internetzugang sowie ein Mobilgerät erforderlich. In der Praxis hat sich eine Anzahl von 4 Mobilgeräten je zuständige Aufsichtsperson gut bewährt. Die App Actionbound muss auf den Mobilgeräten zuvor installiert werden.

Tipp: Teilnehmer*innen müssen, um das Quiz zu spielen, einen Namen eingeben. Hier kann ein Spitzname überlegt werden.

Möchten Sie unser Stationsaufgabenblatt ausdrucken? Schauen Sie in unsere PDF-Datei des kompletten Stationsplan mit allen Aufgaben rein.

 

Station 2

An dieser Station werden verschiedene Tools, Apps und nachhaltige Einstellungsmöglichkeiten vorgestellt. Dazu stehen den Teilnehmer*innen an dieser Station vier Aufgaben zur Verfügung, die individuell bearbeitet werden können. Es kann der eigene digitale Fußabdruck „ausgerechnet“ werden, es können zwei verschiedene Apps getestet oder die Energiesparoptionen und Einstellung ins Handy eingesehen werden.

  1. Tool-Check: Die Teilnehmer*innen können ihren aktuellen CO2-Fußabdruck durch die Webseite www.fussabdruck.de herausfinden. Die Webseite wird über den Browser des Mobilgeräts geöffnet. Tipp: Bei den Ergebnissen können die Teilnehmer*innen auf den Info-Button klicken, um mehr darüber zu erfahren, wie Ihr persönlicher CO2-Fußabdruck derzeit aussieht.
  2. In der App „Code Check“ können Teilnehmende Produkte scannen, um deren Inhaltsstoffe zu überprüfen und zum Beispiel Informationen über Tierversuche während der Herstellung zu erhalten. Die Aufgabe besteht darin, die Inhaltsstoffe in eine Tabelle einzutragen. Durch die Nutzung der App und das Sammeln dieser Informationen sollen die Teilnehmer*innen ein vertieftes Verständnis für die Produktbewertung und die damit verbundenen Nachhaltigkeitsaspekte entwickeln. Tipp: Beim Scannen eines Produkts können Sie „Mehr Informationen“ anklicken, um unbekannte Inhaltsstoffe auszuwählen und nachzusehen, ob Tierversuche bei der Herstellung durchgeführt wurden.
  3. Die „Too Good To Go“ App hilft dabei, überschüssige, noch genießbare Lebensmittel von Restaurants, Bäckereien, Supermärkten und Hotels zu einem günstigen Preis zu retten. Die Aufgabe besteht darin, diese Lebensmittel digital zu finden und zu dokumentieren. So kann das Bewusstsein für Lebensmittelverschwendung und die Möglichkeit zur Reduzierung aufgezeigt werden. Dies kann dazu beitragen, die Teilnehmer*innen für nachhaltiges Konsumverhalten und den Schutz der Umwelt zu sensibilisieren.
  4. Um den CO2-Fußabdruck beim Surfen zu verringern, sollten digitale Geräteeinstellungen angepasst und das Betriebssystem aktuell gehalten werden. Dies können die Teilnehmer*innen selbst überprüfen und gegebenenfalls umsetzen, um die Lebensdauer ihrer Geräte zu verlängern. Zum Beispiel bei iOS und Android: Überprüfen Sie Ihre Apps und Programme, um festzustellen, wie viel Datenvolumen sie verbrauchen und deaktivieren Sie Bluetooth, AirDrop und Mobile Daten, falls diese gerade nicht verwendet werden. So kann ein Verständnis für die Auswirkungen ihres Internetverhaltens auf den CO2-Fußabdruck vermittelt und praktische Maßnahmen zur Reduzierung dieses Fußabdrucks aufgezeigt werden. Dies soll dazu beitragen, die Sensibilität für Umweltauswirkungen der digitalen Nutzung zu erhöhen und den Teilnehmer*innen konkrete Handlungsoptionen aufzeigen, um nachhaltiger zu handeln.

Pädagogisches Ziel: Wir möchten ein Bewusstsein für Umweltfragen und Nachhaltigkeit fördern. Den Teilnehmenden soll eine Möglichkeit geboten werden konkrete Schritte zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks zu unternehmen.

Technikbedarf: Um die Apps zu testen und die Energieeinstellungen des Gerätes zu verändern werden Mobilgeräte, wie Tablets oder Smartphones, mit den Apps „Code Check“ und „TooGoodToGo“ benötigt. Außerdem brauchen die Apps Zugang zum Internet.

Tipp: Es muss nicht alles ausprobiert werden. Die Kinder und Jugendliche können sich einfach anschauen, was sie am meisten interessiert. Vor allem sollen sie ein Bewusstsein dafür bekommen, dass digital einige möglich ist, um nachhaltiger zu leben.

Möchten Sie unser Stationsaufgabenblatt ausdrucken? Schauen Sie in unsere PDF-Datei des kompletten Stationsplan mit allen Aufgaben rein.

 

Station 3

An dieser Station werden Lautsprecher für das Handy mithilfe von Upcycling aus Müll hergestellt. Dafür müssen im Vorfeld Küchenrollen, Joghurtbecher oder Chips- Dosen gesammelt werden. Die Teilnehmer*innen können ganz einfach und schnell ihre eigenen Lautsprecher für ihr Handy bauen und erfahren dabei, dass aus Müll oder alten Dingen etwas Neues entstehen kann.

Pädagogisches Ziel: Hier sollen Konzepte von Upcycling und kreativer Wiederverwendung nähergebracht werden. Durch das Basteln sollen die Teilnehmer*innen lernen, dass scheinbar nutzlose Materialien in neue und nützliche Produkte umgewandelt werden können. Dabei wird Wert auf die Förderung von kreativen Fähigkeiten und Umweltbewusstsein gelegt, indem sie sehen, wie Recycling und Upcycling zur Ressourcenschonung beitragen können. Sie lernen auch den Umgang mit dem Cuttermesser und damit verbundene Sicherheitsvorschriften einzuhalten.

 

 

Materialbedarf:

  • Handy als Modell
  • Küchenrollen, Chips- Dosen oder Milchkartons
  • 3 Schneidebretter
  • 3 Scheren
  • 3 Cuttermesser
  • 3 Paare Schutzhandschuhe
  • buntes oder durchsichtiges Klebeband
  • Bleistifte
  • Marker
  • Rundkopfnadeln
  • Lineal
  • Deko (Aufkleber, Buntstifte)

Tipp: Die Erfahrung zeigte, dass maximal 3 Teilnehmer*innen gleichzeitig gut betreut werden können. Außerdem benötigen die Jugendlichen genügend Platz, um zu basteln. An dieser Station sollte unbedingt eine Aufsichtsperson dabei sein (Nutzung von scharfen Gegenständen).

Möchten Sie unser Stationsaufgabenblatt ausdrucken? Schauen Sie in unsere PDF-Datei des kompletten Stationsplan mit allen Aufgaben rein.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrem Workshop!

 

Das Projekt wurde in Kooperation mit dem KJR Kreisjugendring München-Stadt durchgeführt mit Unterstützung des Stadtjugendamt der Landeshauptstadt München.

 

Hier lernen die Kids, wie sie selbst einen Streetsport-Film drehen und schneiden können!

In den Kooperationsprojekten 2024 trifft Medienpädagogik auf Streetsport und Jugendkultur. Ob Mediengestaltung, -produktion, Selbstpräsentation oder Reflexion über beliebte Social Media-Kanäle– die Kinder und Jugendlichen entwickeln Kompetenzen, die sie selbstwirksam in ihren Straßensportarten einsetzen können.

Falls es im Jugendtreff bereits eine beliebte Streetsportart gibt, können wir hierzu einen Film erstellen. Ansonsten können Grundelemente von Sportarten, zu denen es keine extra Sportkleidung braucht, schnell gelernt werden. Es geht um Parkour, Skaten, Kendama, Frisbee, Breakdance und mehr. Wir nutzen Elemente aus diesen Sportarten, um die Bewegungen dann in einem Filmworkshop mit GoPro Action Cams zu filmen. Hier trainieren die Kids Medienkompetenz, wie z.B. Darstellungsoptionen, kameraästhetische Techniken und Perspektiven oder Umgang mit Bild- und Musikrechten. Die Fisheye-Linse holt aus diesen Actionfilmen noch mehr raus. Anschließend werden die kurzen Clips mithilfe einer App direkt auf dem Tablet geschnitten.

In den Projekten in den offenen Jugendtreffs werden folgende Ziele verfolgt:

  • Unsere erlebnispädagogischen Ansätze fördern Sozialkompetenz wie Kommunikations-, Konflikt- und Kooperationsfähigkeit.
  • Einführende Techniken von aktuellen Trend- und Streetsportarten können erlernt werden, dazugehörende Risiken und Potenziale werden nicht außer Acht gelassen.
  • Demonstrationen, Übungen und Kennenlernen der sportlichen Techniken durch geübte Sportler*innen
  • Sowohl die Sozial- als auch die Medienkompetenz sind zentrale Grundlagen für die selbstbestimmte Entwicklung der Kinder und Jugendlichen in einer mediatisierten Gesellschaft.
  • Eine mediale Aufbereitung in Form eines eigens produzierten Films.
  • Erwerb von Medienkompetenz in Foto- und Filmarbeit in allen Beteiligungsebenen – von der Vorbereitung über Produktion bis zum Schnitt und der Präsentation der Clips.
  • Technik: Go Pro Action Cam: Weitwinkelaufnahmen, schnelle Bewegungen und Verfolgungen, schnelle Umbauten. Steady-Cam, Glide Cam, Stubilizer
  • Beim Schnitt: Schnelle Hard-Cuts, Slow-Mo, Perspektiven, Reverse-Effekte , viele weitere Effekte, eigene Musik!

Zielgruppen sind Kinder und Jugendliche ab dem Alter von 12 Jahren und Fachkräfte.

Das Projekt wurde in Kooperation mit dem KJR Kreisjugendring München-Stadt durchgeführt mit Unterstützung des Stadtjugendamt der Landeshauptstadt München.

Kooperationspartner*innen

Ansprechpartner*innen

Sebastian Ring

+49 89 126 65313

+49 176 308 89111

sebastian.ring@jff.de

Daniel Aberl

+49 176 308 89102

daniel.aberl@jff.de