Der Film Pryvít Kiew wurde von der matz Jugendredaktion gedreht und wird erstmals in der neugeschnittenen Fassung gezeigt.
Zum Projekt: 2013 fuhren Jugendliche der matz Redaktion zusammen mit dem ASB München nach Kiew und folgten den Spuren der Zwangsarbeit im 2. Weltkrieg. Sie sprachen mit ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern, sowie mit Kindern von Zwangsarbeiter*innen, die in Deutschland zur Welt kamen und das Trauma bis heute zu verarbeiten suchen. Zudem konnten die Jugendlichen mit ukrainischen Gleichaltrigen in den Austausch gehen, welche sich gerade auch mit dieser Thematik beschäftigten. Die Reise wurde in einem Blog, mehreren Radio- und Videobeiträgen festgehalten.
Die Eindrücke des Besuches 2013 wurden in einem Dokumentarfilm zusammengefasst. 2015 kam es zu einem Gegenbesuch der Protagonist*innen in München und die matz Jugendlichen hielten auch diese berührende Reise in die Vergangenheit filmisch fest, um sie auf afkTV auszustrahlen.
Im Nachgang wurden beide Dokumentationen in einer Neufassung zu einem Film und dieser wird im Rahmen der Sonderausstellung „Erinnerung bewahren, Sklaven und Zwangsarbeiter des Dritten Reiches aus Polen 1939 – 1945“ uraufgeführt.